Herzpraxis Zürich Nord
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Echokardiographie

Transösophageale Echokardiographie (TEE)

Transösophageale Echokardiographie (TEE)

Die «transösophageale Echokardiographie» oder «TEE» ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens über die Speiseröhre (Ösophagus). Diese Untersuchungsmethode wird dann gewählt, wenn die transthorakale Echokardiographie, die Herzultraschalluntersuchung durch den Brustkorb (Thorax), für die Darstellung bestimmter Herzstrukturen nicht mehr genügt.

Die Speiseröhre verläuft direkt hinter dem Herzen. Der Abstand zu einzelnen Herzstrukturen wie den Vorhöfen und den Herzklappen sowie der Hauptschlagader (Aorta) ist somit viel kleiner als von der Brustwand aus. Somit kann die Untersuchung mit Ultraschallwellen durchgeführt werden, die zwar keine hohe Eindringtiefe, dafür aber eine umso höhere bildliche Auflösung zulassen. Mit der TEE können feinste Veränderungen auf den Herzklappen oder kleine Blutgerinnsel in den Vorhöfen nachgewiesen werden.

Zur Untersuchung wird eine spezielle, schlauchartige Ultraschallsonde über den Mund in die Speiseröhre eingeführt. Zuvor wird ein Beruhigungs-Medikament verabreicht, weshalb dies kaum bemerkt und nicht als unangenehm empfunden wird. Aus vorbeugenden Gründen ist es wichtig, dass vor der Untersuchung während mindestens 6 Stunden nichts gegessen und getrunken wurde.

Ist bei Ihnen eine transösophageale Echokardiographie geplant, so lesen sie bitte folgendes Einwilligungsformular sorgfältig durch und notieren sich unklare Fragen, damit Sie diese mit Ihrem behandelnden Arzt vorgängig klären können.


Einverständniserklärung für die Transösophageale Echokardiographie

Transthorakale Echokardiographie (TTE, "Echo")

Transthorakale Echokardiographie (TTE, "Echo")

Die Echokardiographie – auch kurz "Echo" genannt – ist eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens. Sie ist heute eine Routinemethode zur Diagnose von Herzerkrankungen.

Mit der Echokardiographie kann der gesamte Herzmuskel mit seinen beiden Vorhöfen und beiden Hauptkammern und den 4 Herzklappen dargestellt werden. Die Pumpfunktion des Herzmuskels und die Herzklappenfunktion kann überprüft werden. Durch Messung der Geschwindigkeit des Blutflusses im Herzen kann festgestellt werden, ob einzelne Herzklappen verengt sind oder nicht mehr dicht schliessen.

Die Untersuchung erfolgt über einen kleinen Schallkopf mit einer Auflagefläche von ca. 4 cm2, welcher auf dem Brustkorb aufgesetzt wird. Um den Hautkontakt zu verbessern wird ein wasserlöslicher Gel aufgetragen. Der Schallkopf besteht aus vielen kleinen piezoelektrischen Kristallen, welche durch elektrischen Strom angeregt, Schallwellen aussenden. Diese Schallwellen werden durch die Herzstrukturen reflektiert und gelangen zurück zum Schallkopf, wo sie wiederum in den piezoelektrischen Kristallen einen elektrischen Strom erzeugen. Diese Ströme werden vom Computer berechnet und schliesslich als Bild auf dem Bildschirm dargestellt.

Der Untersuch benötigt keine spezielle Vorbereitung und ist ungefährlich. Der Druck des Schallkopf kann gelegentlich etwas schmerzhaft empfunden werden. Ohne diesen Druck wäre die Schallübertragung jedoch ungenügend, um eine ausreichende Bildqualität zu erreichen.

Bei speziellen Fragestellungen kann eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung des Herzens nötig sein. Es wird deshalb eine transösophageale Echokardiographie durchgeführt.

Die Stressechokardiographie erlaubt die Beurteilung der Herzpumpleistung unter Belastung und weist auf eine allfällige Durchblutungsstörung des Herzmuskels hin.

Stressechokardiographie

Stressechokardiographie

Zur Beurteilung, ob die Herzdurchblutung normal ist, wird in aller Regel ein einfach durchzuführendes, schnell verfügbares Belastungs-EKG auf dem Fahrradergometer oder Laufband durchgeführt. Leider weist dieser Test aber keine 100% Treffsicherheit auf. D.h. in gewissen Fällen zeigt der Test etwas an, obwohl keine Durchblutungsstörung vorliegt, in anderen Situationen fällt der Test normal aus, obwohl eine relevante Durchblutungsstörung des Herzmuskels besteht.


Die Stressechokardiographie weist gegenüber dem einfachen Belastungs-EKG eine deutlich verbesserte diagnostische Treffsicherheit auf. Wie bei der normalen Echokardiographie wird der Herzmuskel mit Ultraschallwellen untersucht. Der Herzmuskel wird jedoch zusätzlich «unter Stress» gesetzt, indem über eine Infusion ein Medikament (Dobutamin) verabreicht wird, dass die Herzfrequenz beschleunigt und die Pumpkraft des Herzmuskels steigert. Der Blutfluss über die Herzkranzgefässe nimmt zu, um den Herzmuskel mit genügend sauerstoffreichem Blut versorgen zu können.
Während der Untersuchung wird die Herzfunktion kontinuierlich beobachtet. Bewegen sich alle Herzmuskelabschnitte auch unter Maximalbelastung unverändert normal, so kann eine relevante Herzdurchblutung ausgeschlossen werden. Bewegt sich ein Herzmuskelabschnitt jedoch plötzlich schwächer oder gar nicht mehr, so weist dies auf eine schwere Durchblutungsstörung dieses Gebietes hin, welche durch eine verengte Herzkranzarterie verursacht wird. Es kann auch gleich festgestellt werden, welches Herzkranzgefäss betroffen ist.

Während der Untersuchung wird neben der Ultraschalluntersuchung ein kontinuierliches 12-Ableitungs-EKG aufgezeichnet sowie regelmässig der Blutdruck gemessen. Die Ultraschallbilder können am Monitor direkt mitverfolgt werden. Die Untersuchung weist ein geringes Risiko auf. Das verabreichte Medikament Dobutamin kann selten Rhythmusstörungen auslösen. Diese können mit einem Gegenmittel jedoch schnell behandelt werden. Auch ist die Wirkdauer des Dobutamins sehr kurz.

Ist bei Ihnen eine Stressechokardiographie geplant, so lesen sie bitte folgendes Einwilligungsformular sorgfältig durch und notieren sich unklare Fragen, damit Sie diese mit Ihrem behandelnden Arzt vorgängig klären können.


Einverständniserklärung für die Stressechokardiographie